Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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12.04.2013

ALfA fordert Neuausrichtung der „Woche für das Leben“

Kaminski: Kirchen müssen die durch Abtreibung, PID und PraenaTest mehrfach bedrohten ungeborenen Kinder wieder in den Blick nehmen

(Köln/PM) - Anlässlich der morgen beginnenden, von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ausgerichteten „Woche für das Leben“, die unter dem Motto „Engagiert für das Leben: Zusammenhang gestalten“ steht, erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski:

Die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Deutschland ist ein gesamtgesellschaftliches Anliegen, das zweifellos auch die Unterstützung der beiden christlichen Kirchen verdient. Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. erlaubt sich jedoch, anzuzweifeln, dass die „Woche für das Leben“ das dafür geeignete Instrument ist.

Als überwiegend ehrenamtlich tätige, überkonfessionell und überparteilich ausgerichtete Lebensrechtsorganisation wünschen wir uns von beiden christlichen Kirchen wieder ein stärker vernehmbares Eintreten für den Schutz des Lebens wehrloser Menschen, insbesondere für den Schutz des Lebens ungeborener Kinder.

Es kann nicht richtig sein, dass die „Woche für das Leben“, die ursprünglich für den Schutz ungeborener Menschen in unserer Gesellschaft werben sollte, seit drei Jahren unterschiedliche Aspekte des ehrenamtlichen Engagements in den Fokus nimmt, das durch Abtreibung, Präimplantationsdiagnostik und den PränaTest aber zunehmend bedrohte Lebensrecht ungeborener Kinder immer stärker aus dem Blick verliert.

Die ALfA fordert daher DBK und EKD nachdrücklich auf, bei dem kommenden Drei-Jahres-Programm-Zyklus der „Woche für das Leben“ wieder zum eigentlichen Sinn und Auftrag der „Woche für das Leben“ zurückzukehren. In einer Gesellschaft, in der sich die „Kultur des Todes“ beständig weiter ausbreitet, sind gerade die Kirchen als Verteidiger der Schwachen und Hüterinnen der Moral besonders verpflichtet, den einzigartigen und unwiederbringlichen Wert jedes Menschenlebens zu betonen und – gelegen oder ungelegen – bei Christen wie Nichtchristen für die Achtung des Rechts auf Lebens eines jeden Menschen zu werben.


Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL). Die ALfA finanziert sich ausschließlich über die Beiträge ihrer Mitglieder sowie Spenden.

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